Eishockey Wiki
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Erste Bank Eishockey Liga
Aktuelle Saison 2010/11
Sportart Eishockey
Abkürzung EBEL
Verband Österreichischer Eishockeyverband
Ligagründung 1965
Mannschaften 11
Land (Länder) Austria, Slovenia, Croatia, Hungary, Slovakia
Titelträger EC Red Bull Salzburg
Rekordmeister EC KAC (22)
TV-Partner Servus TV
Website www.erstebankliga.at
Nationalliga
Slohokej Liga

Die Österreichische Eishockey-Liga ist die höchste Spielklasse im österreichischen Eishockey und existiert in ihrer aktuellen Form seit der Saison 1965/66. In ihr wird der österreichische Meister ausgespielt. Bis zur Saison 2005/06 handelte es sich um eine rein österreichische Liga, seit der Spielzeit 2006/07 nehmen auch Vereine aus dem Ausland daran teil. Im Moment handelt es sich um Teams aus Slowenien, Ungarn und Kroatien.

Vorgänger der heutigen Liga waren seit 1923 verschiedene Meisterschaften, deren Gewinner auch heute als offizielle Träger des Titels "österreichischer Meister" geführt werden. In den Jahren 1936 bzw. 1939 bis 1945 fand keine Meisterschaft statt. Während des Zweiten Weltkrieges nahmen einige Vereine an der Deutschen Eishockey-Meisterschaft teil, weshalb der Wiener EV (1940) und der EK Engelmann Wien (1939) in ihrer Vereinsgeschichte auch einen Deutschen Meistertitel aufweisen können.

Im Jahr 2003 wurde die Erste Bank der Hauptsponsor der Liga, die seither den Namen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) trägt.

Geschichte[]

Gründung[]

  • siehe auch Eishockey in Österreich

Bis zur Saison 1964/65 wurde die österreichische Meisterschaft in einer einzelnen landesweiten Liga ausgespielt, die Nationalliga A genannt wurde. Darunter gab es unter der Sammelbezeichnung Nationalliga B mehrere regionale Gruppen. Bis zur genannten Saison gab es insgesamt acht Vereine in der Nationalliga A: EC KAC, Innsbrucker Eislaufverein (IEV), Wiener Eissport-Vereinigung (WEVg), Sportverein Ehrwald (SVE), EK Zell am See (EKZ), ATSE Graz und Salzburger Eislaufverein (SEV).

Da die einzelnen Vereine jedoch in stark unterschiedlichen wirtschaftlichen und sportlichen Klassen spielten, beschloss der österreichische Eishockey-Verband in einer Sitzung am 15. Mai 1965, das Teilnehmerfeld aufzuspalten. Der Meister sollte in einer nunmehr Bundesliga genannten ersten Klasse von nur noch vier Vereinen ausgespielt werden. Für die nächsten vier Saisonen sollte es keinen Absteiger geben, stattdessen sollte der jeweilige Meister der zweiten Spielklasse, die weiterhin Nationalliga B hieß, aufsteigen und so nach und nach das Teilnehmerfeld wieder aufstocken.

Zur selben Zeit wurde die Professionalisierung der ersten Liga vorangetrieben, da seitens des ÖEHV die Erkenntnis reifte, dass eine Verbesserung des Liga-Niveaus im Rahmen der Möglichkeiten einer semiprofessionellen Organisation nicht mehr gelingen konnte.

1965 bis 1970 − Die ersten Spielzeiten[]

Saison Teams Spiele Zuschauer Playoffs Meister
1965/66 4 24 60.000 nein EC KAC
1966/67 5 40 64.450 nein EC KAC
1967/68 6 30 70.100 nein EC KAC
1968/69 7 100 130.000 Meisterrunde EC KAC
1969/70 8 136 160.550 Meisterrunde EC KAC

Begonnen wurde die Bundesliga in der Saison 1965/66 mit dem EC KAC, dem IEV, dem WEVg und dem KEC (Kitzbüheler Eishockey-Club). Erster Meister der neuen Liga wurde der EC KAC, das erste Bundesligator wurde jedoch von Erhart Hermann vom Innsbrucker EV erzielt. Gespielt wurde eine vierfache Hin- und Rückrunde ohne Playoffs.

In der Saison 1966/67 stieß der ATSE Graz zum Teilnehmerfeld, in der Saison darauf die VEU Feldkirch. Der achte Verein hieß schließlich EK Zell am See und nahm in der Saison 1968/69 erstmalig an der Bundesliga teil. In dieser Spielzeit wurde auch eine Modusänderung beschlossen: nach dem Grunddurchgang wurde der Sieger in einer Meisterrunde ausgespielt. Die letzten drei Teams spielten um den Verbleib in der Bundesliga, wobei der Letzte gegen den Meister der Oberliga in die Relegation musste. Dieser Modus wurde auch in der folgenden Saison beibehalten.


1970 bis 1980 − Dominanz des EC KAC[]

Saison Teams Spiele Zuschauer Playoffs Meister
1970/71 8 112 186.200 nein EC KAC
1971/72 8 112 215.750 nein EC KAC
1972/73 8 112 237.650 nein EC KAC
1973/74 8 136 328.400 HF / F EC KAC
1974/75 8 112 210.600 nein ATSE Graz
1975/76 8 112 199.150 nein EC KAC
1976/77 7 95 206.900 HF / F EC KAC
1977/78 8 124 250.900 HF / F ATSE Graz
1978/79 8 136 314.050 Meisterrunde EC KAC
1979/80 8 148 352.600 Meisterrunde EC KAC

In den Siebzigern dominierte der EC KAC die Liga und holte insgesamt acht Mal den Meistertitel nach Klagenfurt. Lediglich der ATSE Graz konnte diese Dominanz mit zwei Grazer Titeln brechen. Bei den übrigen Mannschaften gab es einige Wechsel zwischen Bundesliga und der zweithöchsten Spielklasse. Mehrmals wurde der Modus gewechselt, und drei Mal kam der neue Playoff-Modus nach kanadischem Vorbild zur Anwendung. In den beiden letzten Spielzeiten wurde der Sieger wieder in einer Meisterrunde ermittelt, in der die nach dem Grunddurchgang bestplatzierten Teams noch einmal eine oder mehrere Hin- und Rückrunden gegeneinander spielten.

In den Siebzigern wurde auch die Professionalisierung der Liga weiter vorangetrieben. Die Budgets der teilnehmenden Mannschaften stiegen, und es kamen vermehrt Legionäre zum Einsatz. Außerdem wurde in der Saison 1970/71 zum ersten Mal eine überregionale Schülerliga veranstaltet, um auch den Eishockey-Nachwuchs zu fördern. 1972 wurde auch die Helmpflicht eingeführt, was die bis dahin eher kaum mit Schutzkleidung ausgestatteten Spieler anfangs irritierte. Der Nachteil der neuen Regelung war, dass es dadurch anfangs wesentlich mehr Tätlichkeiten mit dem Stock gegen Kopf und Nacken der Spieler gab, jedoch normalisierte sich dies bald. Ab 1973 war auch eine Kunsteisbahn für jeden Teilnehmer vorgeschrieben.

Zu einem Kuriosum kam es in der Spielzeit 1972/73. Dem WEV wurden 16 Punkte in der Tabelle abgezogen, da die Mannschaft einen nicht spielberechtigten Legionär eingesetzt hatte. Dabei war aber übersehen worden, dass der fragliche Spieler, Paul Kremz, ein gebürtiger Tschechoslowake, bereits seit 1971 beim WEV gespielt hatte und die ganze Affäre nur durch dessen Einbürgerung offenkundig wurde.

Die Legionärsproblematik war auch schon damals an der Tagesordnung, als der ÖEHV 1973 beschloss, 1975/76 und 1976/77 nur noch einen Legionär pro Mannschaft zuzulassen. Geplant war, ausländische Spieler danach ganz zu verbieten, da man sich davon eine Verbesserung einheimischer Spieler erhoffte. Bereits in dieser Zeit nutzten viele Teams aber die Möglichkeit der Einbürgerung, sodass es binnen kürzester Zeit zu einer Schwemme an sogenannten "Austros" kam, also Spielern mit einer Doppelstaatsbürgerschaft. Dies konnte vom ÖEHV aber durch einige Kompromisse in den Statuten abgemildert werden. Das geplante Verbot von Legionären trat zwar nie in Kraft, aber einige Teams hatten trotzdem auf die Verpflichtung ausländischer Spieler verzichtet. Hier schrieb der ÖEHV vor, dass die übrigen Mannschaften gegen diese nur maximal einen Legionär einsetzen durften.

1975 wurde außerdem beschlossen, das der Torhüter sich im Falle eines Schadens an seiner Ausrüstung auswechseln lassen musste, da bis dahin oft versucht worden war, durch das In-Ordnung-Bringen der Torhüterausrüstung Zeit zu schinden. 1978 handelte der frischgebackene ÖEHV-Präsident Hans Dobida mit dem ORF den ersten TV-Vertrag aus, der die Live-Übertragung von Meisterschaftsspielen im Fernsehen ermöglichte.


1980 bis 1990 − Professionalisierung der Liga[]

Saison Teams Spiele Zuschauer Playoffs Meister
1980/81 8 136 346.750 Meisterrunde EC VSV
1981/82 8 145 387.350 Meisterrunde VEU Feldkirch
1982/83 8 145 386.700 Meisterrunde VEU Feldkirch
1983/84 8 145 335.500 Meisterrunde VEU Feldkirch
1984/85 7 122 373.600 Finalrunde, HF, F EC KAC
1985/86 6 126 373.800 Finalrunde, HF, F EC KAC
1986/87 7 126 Finalrunde, HF, F EC KAC
1987/88 7 114 Meisterrunde EC KAC
1988/89 6 134 Meisterrunde GEV Innsbruck
1989/90 8 146 VF, HF, F VEU Feldkirch

In den Achtzigern zeichnete sich zunächst eine problematische Entwicklung ab, da die Bundesliga-Mannschaften allesamt aus relativ weit auseinanderliegenden Gebieten stammten und so der laufende Meisterschaftsbetrieb hohe Reisekosten verursachte. Gleichzeitig wurde versucht, die Leistungen der Schiedsrichter zu verbessern, da es angesichts des sich stetig steigernden Niveaus der Liga immer öfter zu fragwürdigen Entscheidungen kam. So wurde 1982 ein Beobachtungssystem eingeführt, und ein neu gebildeter Ausschuss griff in strittigen Fragen ein.

Einen wahren Boom des Zuschauerinteresses löste der Aufstieg des Nationalteams in die B-Gruppe aus. Der Erfolg der Nationalmannschaft ließ auch die Zuschauerzahlen der Bundesligavereine steigen, wo jedoch hin und wieder zu großzügig gewirtschaftet wurde, sodass mehrmals Teams nur knapp am Konkurs vorbeischlitterten. Angesichts dessen zeigten die Teams nun auch vermehrt Bereitschaft, in Fragen des Nachwuchses und der Organisation der Liga zusammenzuarbeiten. Die "Stiftung zur Förderung des österreichischen Jugend-Eishockeysports" stellte zusätzlich Mittel zur Verfügung, sodass die Zahl der nachrückenden Spieler nach und nach stieg. Dennoch brachen mehrere Mannschaften aus dem Teilnehmerfeld weg. Der Konkurs des SV Kapfenberg im Jahr 1984 machte deutlich, dass die Ressourcen begrenzt waren, aber auch der WAT Stadlau hatte Mitte der Achtziger Probleme, nach mehreren großen Investitionen den Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können und musste 1985 schließlich auf eine Teilnahme an der Bundesliga verzichten.


1990 bis 2000 − VEU Feldkirch ist Serienmeister[]

Saison Teams Spiele Zuschauer Playoffs Meister
1990/91 6 125 VF, HF, F EC KAC
1991/92 7 90 HF, F EC VSV
1992/93 6 69 HF, F EC VSV
1993/94 4 50 HF, F VEU Feldkirch
1994/95 10 174 PO-runde, VF, HF, F VEU Feldkirch
1995/96 8 131 VF, HF, F VEU Feldkirch
1996/97 7 23 HF, F VEU Feldkirch
1997/98 6 60 HF, F VEU Feldkirch
1998/99 4 39 HF, F EC VSV
1999/00 4 26 VHF, F EC KAC

In den Neunzigern wurde zusätzlich zum staatlichen Ligabetrieb die Alpenliga mit Vereinen aus Slowenien bzw. Jugoslawien und Italien ausgetragen. Der eigentliche österreichische Meister wurde jeweils in einer stark verkürzten Saison nach dem Ende der Alpenliga-Saison ausgespielt. Dies geschah im Regelfall in einem sehr kurzen Grunddurchgang und anschließenden Playoffs. In der Saison 1996/97 wurde jedoch ganz auf den Grunddurchgang verzichtet, stattdessen waren die drei besten österreichischen Teams der Alpenliga fix für das Playoff gesetzt, die übrigen drei Mannschaften spielten in einer kurzen Hoffnungsrunde den letzten Teilnehmer aus.

Durch den hohen finanziellen Aufwand und die große Überlegenheit der VEU Feldkirch, die zu dieser Zeit auch in internationalen Turnieren große Erfolge erzielte, wurden die anderen Vereine gezwungen, ebenfalls einen hohen Aufwand zu betreiben, um konkurrenzfähig zu bleiben. Nach und nach brachen die kleineren Teams weg und wechselten in die Nationalliga, sodass ab der Saison 1998/99 mit dem EC KAC, dem EC VSV, dem WEV und der VEU Feldkirch nur noch vier Mannschaften den Meister untereinander ausspielten. Der SV Kapfenberg ging 1997 sogar während der laufenden Saison in Konkurs und konnte nur zehn der geplanten 18 Spiele des Grunddurchgangs absolvieren.

2000 bis 2010 − Die Liga wird international[]

Der Ligacrash[]

Im Sommer 2000 folgte dann das Unausweichliche: nachdem die Budgets zuvor schon explodiert waren, meldete die VEU Feldkirch nach dem Absprung des Hauptsponsors, nicht mehr am Ligabetrieb teilnehmen zu können. Seitens des ÖEHV wurde die Notbremse gezogen. Die Teams setzten sich zusammen und beschlossen einen Neustart mit vernünftigen Budgets, die auch die Teilnahme einiger in den vergangenen Jahren in die Nationalliga abgewanderten Teams erlauben sollten.

Die Saison 2000/01 startete so nach einigen Schwierigkeiten schließlich mit zehn Mannschaften. In der folgenden Spielzeit gab es ein Novum, als mit Uniqa erstmals ein Haupt- und Namenssponsor für die Liga gefunden werden konnte. Diese sponserte für drei Spielzeiten den Ligabetrieb.

Erste Bank Eishockey Liga[]

In der Saison 2003/04 übernahm die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG das Sponsoring des Ligabetriebes und bleibt dieser bis heute treu. Jedoch brachen durch erneute Budgeterhöhungen bei den einzelnen Teams wiederum mehrere Mannschaften im Laufe der Zeit weg. Die Saison 2003/04 wurde mit nur sieben Mannschaften ausgetragen, und nach Saisonende verkündete die VEU Feldkirch (die bis dahin unter dem Namen "EHC Feldkirch 2000" gespielt hatte) den Abstieg in die Nationalliga. Zur selben Zeit machte der EC Red Bull Salzburg als Meister der Nationalliga von dem Recht Gebrauch, in die Bundesliga aufzusteigen und spielt seither mit zwei Mannschaften in den beiden höchsten Ligen. Damit blieb es vorerst bei einer Anzahl von sieben Teams.

Zwei Spielzeiten lang wurde die Liga in dieser Form ausgespielt. Jedoch zeichneten sich immer wieder Schwierigkeiten ab, da vor allem die Graz 99ers immer mehr den Anschluss an die anderen Mannschaften verloren und so erneute Ausstiege einiger Mannschaften im Raum standen. Die EBEL trat die Flucht nach vorne an und nahm in der Saison 2006/07 mit dem HK Jesenice den ersten ausländischen Verein ins Teilnehmerfeld auf.

Obwohl die Teilnahme von Jesenice in sportlicher Hinsicht einen Erfolg darstellte und die Mannschaft schnell sehr beliebt unter österreichischen Eishockey-Fans wurde, zeichneten sich erneut Probleme ab.

Die Legionärsproblematik[]

Vor allem der EC Red Bull Salzburg hatte mit hohen Gehältern die besseren österreichischen Spieler an sich binden können, was vielen anderen Vereinen, vor allem jenen ohne ausreichende eigene Nachwuchsarbeit, Schwierigkeiten bereitete. Da nur fünf Transferkartenspieler erlaubt waren, konnte einige Teams ihre Linien nicht mehr mit konkurrenzfähigen einheimischen Spielern füllen. Ein Vorstoß der Vienna Capitals brachte schließlich eine völlige Neuregelung.

Ab der Saison 2007/08 gab es keine zahlenmäßige Höchstgrenze für Legionäre mehr, stattdessen wurde an jede Mannschaft ein Kontingent von 65 Punkten vergeben. Transferkartenspieler zählten vier Punkte, die einheimischen Spieler (bezogen auf das jeweilige Heimatland des Teilnehmers) wurden von den übrigen Mannschaften mit Punkten bewertet. Jede Mannschaft durfte von nun an die Zusammenstellung ihres Kaders innerhalb der 65-Punkte-Regel frei bestimmen.

Ausweitung auf zehn Vereine[]

Gleichzeitig wurde beschlossen, die Liga von acht auf zehn Mannschaften zu erweitern. Das slowenische Team HDD Olimpija Ljubljana und Alba Volán Székesfehérvár aus Ungarn wurden aufgenommen. Ein neuer Modus mit einem verkürzten Grunddurchgang und einer anschließenden Platzierungs- bzw. Zwischenrunde vor den Playoffs wurde entwickelt, stieß aber bei den Fans auf wenig Gegenliebe. Dafür wurde die neue Legionärsregelung mit unterschiedlichsten Argumenten kritisiert, sodass sich die Liga gezwungen sah, diese erneut zu ändern.

In der Saison 2008/09 wurde das Punktekontingent auf 60 reduziert. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass ausländische Spieler unter 22 Jahren nicht mehr die vollen vier Punkte zählen durften.

Trotz aller Maßnahmen stiegen die Budgets bei den Vereinen jedoch weiter an, sodass einige Teams erneut in Schwierigkeiten gerieten. Dies gipfelte im freiwilligen Abstieg des HC Innsbruck im Frühjahr 2009, da sich die Verantwortlichen nicht mehr in der Lage sahen, mit den vorhandenen Mitteln ein konkurrenzfähiges Team zusammenzustellen. Um jedoch weiterhin eine gerade Anzahl an Vereinen in der Liga zu haben, gab die EBEL wenig später dem bereits 2007 erstmalig gestellten Aufnahmeantrag von KHL Medveščak Zagreb aus Kroatien statt, sodass die Mannschaft seit der Saison 2009/10 als zehnte Mannschaft an der Liga teilnimmt.

Übersicht seit der Jahrtausendwende[]

Saison Teams Spiele Playoff-Modus Zuschauer Durchschnitt Meister
2000/01 10 211 VF, HF, F 302.830 1.435 EC KAC
2001/02 9 147 VF, HF, F 351.850 1.988 EC VSV
2002/03 8 193 VF, HF, F 497.111 2.576 EHC Linz
2003/04 7 179 HF, F 514.302 2.873 EC KAC
2004/05 7 183 HF, F 567.455 3.101 Vienna Capitals
2005/06 7 186 HF, F 605.890 3.275 EC VSV
2006/07 8 235 HF, F 712.327 3.031 EC Red Bull Salzburg
2007/08 10 254 Zwischenrunde, VF, HF, F 782.761 3.081 EC Red Bull Salzburg
2008/09 10 303 VF, HF, F 907.740 2.928 EC KAC
2009/10 10 311 VF, HF, F 1.052.909 3.386 EC Red Bull Salzburg

Seit 2010[]

Mit der Saison 2009/10 hatte die Liga in Bezug auf die Zuschauerzahlen erstmals den Sprung unter die Top sieben Europas geschafft und dabei die slowakische Slovnaft Extraliga hinter sich gelassen. Ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung der Liga erfolgte schließlich im Mai 2010, als die EBEL als siebtes Vollmitglied in die internationale Ligen-Vereinigung Hockey Europe aufgenommen wurde. Zur Saison 2011/12 wurde der HC Orli Znojmo als erstes Team aus Tschechien aufgenommen.[1]

Übersicht ab 2010[]

Saison Teams Spiele Playoff-Modus Zuschauer Durchschnitt Meister
2010/11 10 308 VF, HF, F 1.098.846 3.568 EC Red Bull Salzburg

Spieler-Auszeichnungen[]

Most valuable Player[]

  • siehe Hauptartikel Ron Kennedy Trophy
Seit der Saison 2008/09 wird der wertvollste Spieler der EBEL-Saison von Sportjournalisten gewählt und zu Saisonende mit einer eigenen Trophäe ausgezeichnet. Seit der Saison 2009/10 trägt die Trophäe den Namen Ron Kennedy Trophy, in Erinnerung an den an Krebs verstorbenen Eishockey-Spieler und Trainer Ron Kennedy.

EBEL-YoungStar[]

  • * siehe Hauptartikel EBEL-YoungStar
Der beste Nachwuchsspieler der Saison wird alljährlich mit dem EBEL-YoungStar ausgezeichnet. Jeden Monat werden von den TV-Experten Gary Venner, Claus Dalpiaz und Sascha Tomanek mehrere Nachwuchsspieler nominiert, im Anschluss wählen die Fans via Online-Voting ihren YoungStar. Aus den Monatssiegern wird zum Ende der Saison in einer erneuten Wahl der Jahressieger ermittelt.

Ewige Tabelle seit 1965[]

Die folgende Tabelle gibt die Bilanz aller Hauptrunden der Bundesligasaisonen seit der Spielzeit 1965/66 wieder. Der einzige Verein, der alle Saisonen bestritt, ist der EC KAC. Angemerkt sei noch, dass die Tore der Saison 1976/77 nicht ermittelt werden konnten. Diese Daten sind daher in der untenstehenden Tabelle nicht enthalten.

Eine Zeit lang wurde zur Halbzeit des Grunddurchgangs eine Punkteteilung durchgeführt. Dies wurde in der vorliegenden Tabelle nicht berücksichtigt.

Stand: nach dem Grunddurchgang der Saison 2010/11

Rang Team Saisonen GP W L T OTL GF GA +/- Pts Pts% Titel seit 1965/66
1 EC KAC 46 1284 781 372 82 45 5807 4046 +1761 1689 65,77 22 (*)
2 EC VSV 34 1028 558 342 79 49 4152 3384 +768 1244 60,51 6
3 VEU Feldkirch 34 838 396 359 75 8 3465 3399 +66 875 52,21 9
4 EV Innsbruck 28 676 348 250 78 0 2991 2497 +494 774 57,25 1 (**)
5 Wiener EV 32 718 305 321 88 3 2882 2934 -52 701 48,82 0
6 EHC Linz 11 508 290 170 0 48 1676 1409 +267 628 61,81 1
7 Vienna Capitals 10 472 264 157 0 51 1660 1438 +222 579 61,33 1
8 EC Graz 99ers 11 508 221 235 0 52 1482 1724 -242 494 48,62 0
9 ATSE Graz 16 386 200 149 37 0 1475 1256 +219 437 56,61 2
10 EC Red Bull Salzburg 7 350 199 117 0 34 1270 1091 +179 432 61,71 4
11 HC Innsbruck 9 400 197 167 0 36 1274 1362 -88 430 53,75 0
12 Kapfenberg Bulls 18 460 173 239 41 7 1670 1976 -306 394 42,83 0
13 HK Jesenice 5 254 110 114 0 30 782 884 -102 250 49,21 0
14 EHC Lustenau 12 334 101 208 16 9 1279 1725 -446 227 33,98 0
15 HC Salzburg 10 276 90 155 31 0 1047 1291 -244 211 38,22 0
16 WAT Stadlau 10 276 75 165 36 0 989 1426 -437 186 33,70 0
17 HDD Olimpija Ljubljana 4 198 74 104 0 20 545 715 -170 168 42,42 0
18 Alba Volán Székesfehérvár 4 198 68 103 0 27 525 702 -177 163 41,16 0
19 Zeller Eisbären 9 212 59 136 11 6 648 1095 -447 135 31,84 0
20 EC Graz 7 130 50 56 24 0 503 537 -34 124 47,69 0
21 KHL Medveščak Zagreb 2 108 48 47 0 13 331 353 -22 109 50,46 0
22 EC Kitzbühel 8 148 46 90 12 0 510 741 -231 104 35,14 0
23 EV Zeltweg 3 82 16 58 4 4 237 497 -260 40 24,39 0
24 EC Salzburg 2 48 12 27 9 0 156 267 -111 33 34,38 0
25 EC Ehrwald 1 18 8 10 0 0 62 68 -6 16 44,44 0
26 DEK Schellander Klagenfurt 1 36 5 27 0 4 86 199 -113 14 19,44 0
27 Grazer AK 1 28 3 24 1 0 92 203 -111 7 12,50 0
28 SV Graz 2 52 2 48 2 0 149 412 -263 6 5,77 0
29 EC Innsbruck Pradl 1 14 2 12 0 0 43 143 -100 4 14,29 0

Anmerkungen

  • (*) Insgesamt 29 Titel seit 1923/24
  • (**) Titelgewinn 1988/89 unter dem Namen GEV Innsbruck

Legende:

GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen in Overtime oder Verlängerung, GF = Geschossene Tore, GA = Erhaltene Tore, Pts = Punkte; Pts% = Prozentsatz der erzielten an den insgesamt möglichen Punkten

Die Teams seit 1965[]

Stand: inklusive der Saison 2010/11

Team Saisonen Erste Saison Letzte Saison Status
EC KAC 46 1965/66 aktiv
EC Kitzbühel 8 1965/66 1972/73 Tiroler Landesliga
Wiener EV 30 1965/66 1999/00 Wiener Liga
Innsbrucker EV 27 1965/66 1992/93 nicht mehr existent
ATSE Graz 16 1966/67 1990/91 Neugründung, dzt. Nationalliga
VEU Feldkirch 35 1967/68 2003/04 Nationalliga
EK Zell am See 9 1968/69 2001/02 Nationalliga
EC Pradl Innsbruck 1 1969/70 1969/70 nicht mehr existent
Grazer AK 1 1970/71 1970/71 keine Eishockey-Sektion mehr
WAT Stadlau 10 1971/72 1984/85 nur noch Judo
HC Salzburg 10 1972/73 1981/82 nicht mehr existent
Kapfenberger SV 18 1973/74 2001/02 Oberliga
EC VSV 34 1977/78 aktiv
CE Wien 3 1980/81 1995/96 nicht mehr existent
EHC Lustenau 12 1981/82 2002/03 Nationalliga
Grazer SV 2 1983/84 1984/85 nicht mehr existent
EC Salzburg 2 1986/87 1987/88 nicht mehr existent
GEV Innsbruck 1 1988/89 1988/89 nicht mehr existent
EC Graz 7 1991/92 1997/98 nicht mehr existent
EV Zeltweg 3 1994/95 2000/01 Oberliga
EC Ehrwald 1 1994/95 1994/95 Tiroler Landesliga
EHC Linz 11 2000/01 aktiv
HC Innsbruck 9 2000/01 2008/09 Nationalliga
DEK Schellander 1 2000/01 2000/01 nicht mehr existent
Graz 99ers 11 2000/01 aktiv
Vienna Capitals 10 2001/02 aktiv
EC Red Bull Salzburg 7 2004/05 aktiv
HK Jesenice 5 2006/07 aktiv
HDD Olimpija Ljubljana 4 2007/08 aktiv
Fehérvár Alba Volán 19 4 2007/08 aktiv
KHL Medveščak Zagreb 2 2009/10 aktiv

Siehe auch[]

  • Liste der Rekorde der Österreichischen Eishockeyliga
  • Österreichischer Meister
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Wikipediaartikel:
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